Auszüge aus Besprechungen und Kommentare zu „Erhalten und Erneuern“

„Das neue, gut zu lesende kleine Buch von Fritz Reheis ist in seiner Fülle und Stringenz eine Sensation. – Sehr zu empfehlen!“ (Prof. Dr. Wolfgang Vieweg, Bad Kreuznach, ehem. Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsethik an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt)

„Nachhaltigkeit ist im Kern ein Zeitproblem: Wir lassen den ökologischen Systemen (und uns selbst) nicht genügend Zeit zur Regeneration und Synchronisation. Zeit muss stärker in Zyklen, Rhythmen und Resonanzbeziehungen gedacht und gestaltet werden. In seinem Buch ´Erhalten und Erneuern´ entfaltet Fritz Reheis dazu einen höchst erfrisichenden zeitpolitischen und existenzphilosophischen Zugang, der Nachhaltigkeit zugleich grundsätzlich und alltagsnah versteht.“ (Prof. Dr. Markus Vogt, Lehrstuhl für Christliche Sozialethik an der LMU München)

„Die von Fritz Reheis … aufgezeigten anthropologischen Grundlagen und ethischen Zielperspektiven sind für die Erörterung der dringend anstehenden solidarischen Emanzipation in Allianz mit der Natur grundlegend und weiterführend.“ (Prof. Dr. Wolfdietrich Schmied-Kowarzik, Wien, ehem. Professor für Philosophie an der Universität Kassel, in: SOZIALWISSENSCHAFTLICHE LITERATURRUNDSCHAU)

„Das Buch besticht durch die Systematik, mit der der Nachhaltigkeitsbegriff entwickelt und auf die verschiedenen Bereiche des Lebens übertragen und konkretisiert wird. (Konrad Lotter in AUFKLÄ-RUNG & KRITIK)

„Wer Nachhaltigkeitspolitiken als Zeitpolitiken zu verstehen und auszulegen sucht, findet in dem Buch analytisch kluge wie auch handlungsorientierte Überlegungen, die in Strategien gegossen nachhaltig wirksam zu werden versprechen.“ (Prof. Dr. Sabine Hofmeister, Brelin, ehem. Professorin am Institut für Nachhaltigkeitssteuerung an der Leuphana-Universität in Lüneburg, in: ZEITSCHRIFT FÜR TECHNIKFOLGENAB-   SCHÄTZUNG IN THEORIE UND PRAXIS)

„Das hier diskutierte Buch von Fritz Reheis strukturiert mit hoher Kohärenz die Komplexität des sozialen Erlernens eines großen Wandels im Anthropozän. Zu einem Gewebe verstrickt werden drei Selbsttranszendenzen (…) Alle drei Dimensionen skizzieren quasi ontologisch ein neues Weltverhältnis des Menschen. Eine neue Zeitpolitik denkt die Nachhaltigkeit als Überwindung der linearen Eskalation des Verbrauchens … durch ein zirkuläres Verständnis der Wirklichkeit als ein ewiger Kreislauf der wiederherstellenden Erneuerung.“ (Frank Schulz-Nieswandt, ehem. Professor für Sozialpolitik und Methoden der Sozialforschung an der Universität zu Köln, in: ZEITSCHRIFT FÜR GEMEINWIRTSCHAFT UND GEMEINWOHL)

„Ein großartiges Buch. Sehr wichtig für den Diskurs über Nachhaltigkeit!“ (Prof. Dr. Jean Ziegler, ehem. Professor für Soziologie an der Universität Genf, ehem. Mitglied des Schweizer Nationalrats und ehem. Sonderberichterstatter der UNO für das Recht auf Nahrung)

Die Auszüge können Sie hier herunterladen.

Pressestimmen zu „wo Marx Recht hat“

„Ohne aufgeregte Agitation stellt der Dozent an der Universität Bamberg und erfolgreiche Autor die offensichtlichen, allbekannten Grundprobleme der Gegenwart dar und kommentiert sie ohne verzerrte Optik durch die Brille der Marxschen Theorie. Das geschieht mit einfacher Sprache, in populärer Darlegung. Vor uns liegt ein Meisterwerk der Aufklärung.“ Martin Hundt im NEUEN DEUTSCHLAND vom 12.5.2011

„Fritz Reheis ist ein großes Werk gelungen, das Karl Marx als einen der bedeutendsten Denker des 19. Jahrhunderts ausweist und für die sozialen Bewegungen der Gegenwart wichtige Impulse bringt. Ein Muss für kritische Leser.“ Thilo Castner in den NÜRNBERGER NACHRICHTEN vom 9.7.2011

„Es gelingt Fritz Reheis, in leicht verständlicher, klarer und anschaulicher Weise die Aktualität Marx’scher Grundgedanken aufzuzeigen und damit einen höchst aktuellen Beitrag zu einer sich vielleicht doch allmählich wieder entwickelnden (da real sich aufdrängenden) Kritik der Politischen Ökonomie vorzulegen. Ich wünsche dem Buch die verdiente Verbreitung.“ (Prof. emeritus Dr. Peter Ulrich, Institut für Wirtschaftsethik, St. Gallen)

„Möglicherweise das – aufgrund seines didaktischen Aufbaus, seiner Werkkenntnis und seiner inhaltlichen Richtungsbestimmtheit – gegenwärtig beste einführende Buch zum Verständnis des Marxschen Werkes und dessen Erklärungs- und Orientierungskraft für unsere Zeit.“ (Dr. Horst Müller auf der Webseite „praxisphilosophie.de“)

„Immer mal wieder, aber recht selten, findet man in unserem Land doch noch Hochschullehrer, die, wenn sie auf solche Namen wie Marx, Engels oder Lenin stoßen, nicht gleich ausrasten, sondern sich darum bemühen erst einmal zu verstehen, was Männer oder Frauen dieses Schlags herausfanden… Fritz Reheis … gehört zu dieser seltenen Spezies (…) (Dass einiges an dem Buch auszusetzen ist), ändert nichts daran, dass ´man´ aus diesem Buch über Marx mehr lernen kann als aus manchem im Soziologen-Kauderwelsch geschriebenen Buch, in dem angeblich von Marx und Marxismus die Rede ist.“ (Dr. Robert Steigerwald in den MARXISTISCHEN BLÄTTERN 3/2011)

„Ein sehr lesenswertes, zum Nachdenken anregendes Buch!“ (Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen Mitteilungen 6/2011)

„Reheis zeigt sehr präzise, in welchen Punkten Marx und die Marxsche Theorie … recht haben und wie sich die aktuellen Prozesse im Lichte der Marxschen Analysen verstehen und einordnen lassen (…) Erst wenn immer mehr Menschen jenseits eines sozial-, wirtschafts- und politikwissenschaftlichen Jargons die Zusammenhänge verstehen, werden soziale Bewegungen die Wucht bekommen, die es braucht, um Veränderungen herbeizuführen. Fritz Reheis hat für die Multiplikatoren solchen Denkens und Handelns ein Grundlagenbuch geschrieben, das sich zu lesen lohnt.“ (Dr. Norbert Copray in PUBLIK-FORUM 17/2011 unter der Rubrik „Buch des Monats“)

„Sie haben ein ganz großartiges, kluges und nützliches Buch geschrieben, das mich begeistert. Es zeugt von sicherem Wissen und einem eindrücklichen pädagogischen Talent des Autors.“ (Prof. Dr. Jean Ziegler, ehemaliger Sonderberichterstatter der UN für das Menschenrecht auf Nahrung in einem persönlichen Brief vom 24.7.2011)

Pressestimmen zu „Bildung contra Turboschule! Ein Plädoyer“

„Ein nicht nur wegen G8 sehr aktuelles und anregendes Buch.“ Prof. Dr. Jörg Schlömerkemper in PÄDAGOGIK 10/08

„Für dieses Buch sollten Sie sich Zeit nehmen!“ Detlev Täbert in HUMANE SCHULE 10/08

„Man kann eine Rezension lang oder kurz halten. Diese hier könnte auf einen einzigen Satz reduziert werden: Reheis´ Buch gehört in die Hand jeden Lehrers, denn es ist geschrieben aus der in der Praxis erfahrenen Not des Pädagogen in einem zusammenbrechenden Schulsystem… Es gehörte vor allem in die Hand der Bildungspolitiker…Würden Schüler solche Bücher lesen, gehörte es auch in ihre Hand, denn ihnen widerführe Gerechtigkeit… Das Buch ist ein vehementer Aufruf in letzter Stunde, es ist eine Fundgrube lehr- und hilfreicher Gedanken und Hinweise, und es ist somit ein Trostbuch.“ Werner Kuhfuss in ERZIEHUNGSKUNST 9/08

„Der Titel sagt eigentlich schon alles, worum es dem Autor geht: Bildung statt Fastfood-Beschulung. Es lohnt, dieses Buch zu lesen… Ein wohltuend provokantes und mutiges Buch, das auch auf praktische und machbare ´Umbaumaßnahmen´ verweist und die Bedeutung schulischer Bildung angemessen wertet: wofür wir uns in der Schule Zeit nehmen und wie wir in der Schule mit der Zeit umgehen, daran zeigt sich, was uns wichtig ist, und (auch!) daran entscheidet sich, welche Zukunft wir haben wollen und haben werden.“ Dr. Gabriele Bußmann in KIRCHE UND SCHULE 6/08

„Das anregende und durchgängig verständlich geschriebene Plädoyer gegen die Turboschule kann nicht nur Lehrerinnen und Lehrern, sondern auch Eltern und Bildungspolitikern nachdrücklich empfohlen werden.“ Ludwig Heuwinkel in FORUM POLITIKUNTERRICHT 3/08

„Es ist ein kühnes Unterfangen, wenn ein Autor versucht, die ganze bestehende Bildungsmi-sere unter einem Begriff zu fassen. Aber je tiefer man in das Buch eindringt, desto überzeugender wird die Erkenntnis: das größte Mangelfach der Schule von heute heißt ´Zeit´… Dem erfreulich lesbaren Buch seien hohe Auflagen gewünscht.“ Peter Schild in BILDUNG & WISSENSCHAFT 3/08

„Alle sind unter Druck: Schüler, Lehrer, Eltern. Der pädagogische Eros? Die Kreativität? Sinn und Sinnlichkeit des Lernens? Fritz Reheis nimmt kein Blatt vor den Mund.“ NEUE ZÜRCHER ZEITUNG 8.3.2008

Mit „Bildung contra Turboschule! Ein Plädoyer“ „spricht Reheis vielen Lehrern, Eltern und Schülern aus der Seele…Ein Buch, das auf jeden Schreibtisch im Ministerium liegen sollte.“ NORDBAYERISCHER KURIER 1.3.2008

„Ein Plädoyer gegen die Bildungs-Treibjagd an deutschen Schulen. Absolut lesenswert!“ ELTERNZEITUNG LUFTBALLON 11/07

„Fritz Reheis rollt die gesamte Bildungsdiskussion … auf der Zeitachse aus – ein überra-schender und interessanter Perspektivenwechsel. Was er sich wünscht, ist die Befähigung der Schüler zum bewussten Gebrauch ihrer Zeit nach persönlichen Suchkriterien, Interessen und Anforderungen – eine überzeugende Vision von Schule, einmal abseits der Inhaltsdebatten.“ (Klaus Hurrelmann für DIE ZEIT)

Pressestimmen zu „Entschleunigung: Abschied vom Turbokapitalismus“

„Wer kennt nicht den merkwürdigen Widerspruch: Es geht alles immer schneller, aber wir haben dennoch immer weniger Zeit… Fritz Reheis geht den Gründen nach und hat ein Buch geschrieben, das Lebenshilfebuch für Leser, Selbstgespräch des Autors, Zeitanalyse und Zeitkritik in einem ist… Er entgeht der Falle bloßer Individualisierung wie bloßer Ökonomisierung. Du musst dein Leben ändern, und du musst die Welt verändern… Fritz Reheis legt den Finger in die Wunde: der die Welt beherrschende, verwertende, alles beschleunigende Mensch wird im globalisierten Turbokapitalismus seine Lebensgrundlagen auf absehbare Zeit zerstören, wenn es so weitergeht.“ (Dr. Friedrich Schorlemmer in MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK August 2004)

„Fritz Reheis kann und will sich mit dem Motor der Beschleunigung, dem Turbokapitalismus neoliberaler Prägung nicht abfinden… Man möchte Reheis gerne Recht geben. Aber wahrscheinlich muss sich der Turbokapitalismus erst einmal totlaufen, indem er die moralischen Grundlagen und staatlichen Strukturen zerstört, ohne die er nicht gedeihen kann … Bis dahin werden wir als Einzelne oder in Gruppen versuchen müssen, wenigstens unsere freie Zeit außerhalb des Hamsterrades zu verbringen. Dass dies nötig und in Grenzen auch möglich ist, wird am Ende auch ein kritischer Leser dieses gut und flüssig geschriebenen Buches begriffen haben. Das ist nicht wenig.“ (Dr. Erhard Eppler in SÜDDEUTSCHE ZEITUNG 03.06.2004)

„Managementseminare und Boulevardzeitungen haben es als Modethema entdeckt: ´Zeitinseln´ schaffen, damit wahlweise für Sport, Kinder oder Sex wieder Zeit ist und die Arbeit nicht zum ganzen Leben wird. Auf diesem Niveau bleibt das Buch ´Entschleunigung´ von Fritz Reheis zum Glück nicht stehen. Vielmehr will der Autor die politischen und ökonomischen Ursachen des weit verbreiteten Stressgefühls aufspüren und darstellen, wie der Einzelne ´eingetaktet´ wird. Und das ist spannend.“ (Annette Jensen in TAGESZEITUNG 03.07.2004)

„Die Zeit zur Lektüre des schwungvoll geschriebenen Buches ist sinnvoll genutzte Zeit.“ (Prof. Dr. Rainer Kessler in JUNGE KIRCHE Sommer 2004)

„Die Ökologie des Menschen verlangt nach disziplin-verbindenden Ansätzen… Zwar ist es unmöglich, das Ganze zu denken, aber mit einer thematischen Fokussierung können ganzheitliche Perspektiven entwickelt werden. Mit seinen Büchern über Ursachen und Folgen der zunehmenden zivilisatorischen Beschleunigung und deren Überwindung ist Fritz Reheis in dieser Hinsicht ein Vorbild.“ (Prof. Dr. Dieter Steiner in NATUR UND KULTUR 2004)

„Es gibt sie doch noch, die kritischen Analysen mit alternativen Handlungsvorschlägen im Gepäck. Fritz Reheis bietet in seinem neuen Buch Denkanstöße, das herrschende Beschleunigungs- und Produktionssystem zu hinterfragen und lässt den Leser aber zugleich nicht ´im Regen´ stehen, sondern offeriert auch Angebote des praktischen Herauskommens aus den ´Beschleunigungsfallen´ … Fritz Reheis ist kein Phantast, in realistischer Art und Weise prognostiziert er Heilung für die ´Beschleunigungskrankheit´ in den nächsten Jahrhunderten, weist aber darauf hin, dass sich gemäß der allgemeinen Geschwindigkeitssteigerung auch die Entschleunigung beschleunigen könnte.“ (ZEITpresse Frühling 2004) „´Ich habe keine Zeit´ lautet das Mantra des modernen Menschen. Rennen, treiben, placken. Das soll Wohlstand bringen. Fritz Reheis … versucht zu ergründen, warum das so ist. Und dabei hat er schon vor Jahren in seinen Artikeln, Büchern und Vorträgen die totgesagte Kapitalismuskritik entstaubt, reanimiert, modernisiert. Dass die Globalisierungskritiker von Attac heute die Analyse teilen, dass ein altersweiser Norbert Blüm ihm beispringt, dass die Rezepte der Wirtschaftsbeschleuniger nicht mehr greifen, all das macht Reheis interessant.“ (Joachim Wille in FRANKFURTER RUNDSCHAU 11.03.2004)

„Das Buch von Fritz Reheis … ist eine anregende Lektüre für alle, die sich mehr Zeit und Lebensqualität erarbeiten möchten… Fritz Reheis versteht es, die individuelle Ebene dieser Krankheit (der Beschleunigungskrankheit) mit einer gesellschafts- und kapitalismuskritischen Perspektive zu verbinden. So entstand ein Buch, das nicht dabei stehen bleibt, gegen die Hetze systemgerecht irgend-welche Entspannungsübungen und Zeitmanagement-Rezepte anzupreisen, sondern das nachfragt, wer uns diese Krankheit beschert.“ „Das Buch zeigt gleichzeitig auf, wie wir politisch Sand ins turbokapitalistische Getriebe streuen können.“ (Hubert Zurkinden in GREENINFO Nr. 1, März 2004)

„Alles in allem ein Buch, das wegen seines Problembewusstseins, seiner diagnostischen Analysen und auch wegen seiner therapeutischen Vorschläge, mögen diese auch vielleicht nicht so überzeugend, sondern mitunter eher ´gut gemeint´ erscheinen …, auch eine zweite Lektüre verdient. Auch ein wichtiges und aktuelles Buch für einen kritischen und roblemorientierten Sozialkundeunterricht. Darüber hinaus auch gerade für Jugendliche mit zeitkritischem Bewusstsein … nicht nur ´lesenswert´, sondern sogar ein ´heißer Lektüretipp´.“ (Prof. Dr. Theo Stammen in FORUM POLITIKUNTERRICHT 2/04)

„Über die Beschreibung von Symptomen hinaus liefert der Soziologe und als Pädagoge tätige Fritz Reheis in seinem Buch ´Entschleunigung´ eine verständlich verfasste und faktenreiche Diagnose und Entstehungsgeschichte der Beschleunigungskrise.“ (PRO ZUKUNFT Nr. 576, 2003)

„Reheis wie Franklin (der Seefahrer und Polarforscher John Franklin in Sten Nadolnys Roman ´Die Entdeckung der Langsamkeit´) fehlt eine Grundeigenschaft der Moderne: die Oberflächlichkeit. Sie huschen nicht einfach über die Dinge hinweg, sondern dringen bis in die Tiefe vor, dorthin, wo die Ursachen liegen… Es (das Buch ´Entschleunigung´) ist eines jener Bücher, die einen sehr viel klüger zurücklassen, als man vorher war.“ (Ully Günther in FREIES WORT 02.10.2003)

Eine „brillante Analyse unserer (selbst)zerstörerischen Wirtschafts- und Lebensweise des Höher, Schneller, Weiter … Klar gegliedert und populär geschrieben verbindet ´Entschleunigung´ auf 320 Seiten fundierte Analyse mit praktischer ´Lebenshilfe´ und (zeit)politischer Perspektive. Umfassend diagnostiziert der Autor die ´Beschleunigungskrankheit´, schildert ihre Symptome, untersucht ihre Ursachen und Folgen, unterbreitet schließlich Vorschläge zur ´Therapie und Prävention´.“ (Dieter Ungelenk in NEUE PRESSE 20.09.2003)

Pressestimmen zu „Kreativität der Langsamkeit“

„Ein wirklich lesenswertes Buch“ (HANDELSBLATT vom 4.11.96)

„Mit einem furiosen Mix von Presse- und Literaturzitaten, aufgearbeiteter Statistik, wissenschaftlicher Zusammenfassung belegt Reheis seine Thesen und entwickelt seine Vision, die Ernst-Ulrich von Weizsäckers ins nächste Jahrtausend weisende Vorschläge seines Bestsellers ‚Erdpolitik‘ noch einmal erheblich erweitert.“ (FRANKENPOST vom 21./22.9.96)

„Wer zum Thema Zukunft und Leben nach der Jahrtausendwende Nachdenkenswertes und Wünschenswertes sucht, greife zu dem prickelnden Buch von Fritz Reheis, dem eine Front der Ablehnung ebenso entgegenschlagen wird, wie ihm eine wohlwollende Aufnahme sicher ist! Standpunktsache!“ (FORUM POLITIKUNTERRICHT 3/96)

„Phantasievolle Diskurse, kreative Diskussionen – das alles würde wohl erst möglich werden durch ‚Reizentzug‘, durch Abbremsung des Getriebes einer ihre Hektik beständig beschleunigenden Erlebnisgesellschaft. Es ist das Verdienst von Fritz Reheis, hierzu eine gut konzipierte Studie vorgelegt zu haben, die zeigt, daß Kreativität nur durch Verlangsamung möglich (wieder möglich?) wird… Dem Autor ist eine wohlfundierte Übersicht über das moderne Mobilitätssyndrom gelungen.“ (Till Bastian in NEUE GESELLSCHAFT/FRANKFURTER HEFTE 12/96)

„Auf dem Markt für Fachbücher ist Reheis‘ Werk ein Geheimtip.“ (FREIES WORT vom 24.12.96)

„Dieses Buch ist wichtig, weil es die Dimension der (schöpferischen) Zeit in die ökologische Diskussion wenn nicht einführt, so doch als wesentlichen Faktor belegt.“ (Carl Amery in Literatur Spezial der POLITISCHEN ÖKOLOGIE 96/97)

„Als einer der ersten hat Reheis umfassend den aktuellen Stand der Diskussion zu ‚Ökologie der Zeit’… zusammengefaßt und mit realen Alternativen verbunden.“ (FRANKFURTER RUNDSCHAU VOM 4.2.97)

„Selbst wer Reheis‘ Visionen von einer planvollen, von Konkurrenzzwängen befreiten Gesellschaft für unrealistisch hält, findet in dem Buch die Basis für eine überfällige, aber leider unzeitgemäße Diskussion.“ (BILD DER WISSENSCHAFT 4/97)

„Wie man die Lösungsansätze des Verfassers auch beurteilen mag, seine sehr umfassend angelegte im allgemeinen sehr ausgewogene Analyse gegenwärtigen Verfehlens von Zeitökologie ist schon per se eine gründliche Lektüre wert. Das Grundproblem, wie in einer hoch produktiven und arbeitsteiligen Wirtschaft Mensch und Natur wieder in Einklang gebracht werden können, ist allein durch den Untergang planwirtschaftlich-sozialistischer Systeme noch nicht gelöst. Gerade deswegen ist dieses Buch ein wichtiger Beitrag zur öffentlichen Diskussion, auch wenn es in der Kritik des Bestehenden stärker erscheint als im Aufzeigen konkreter Lösungsmöglichkeiten“ (Hans G. Nutzinger in EVANGELISCHE KOMMENTARE 4/97)

„Sympathischerweise gehört der Autor nicht zu jenen, die seit dem weltweiten Sieg des Kapitalismus über jenen nicht mehr hinauszudenken wagen. Neugierig und ohne jede Berührungsscheu klopft Reheis verschiedene ‚linke‘ Wirtschaftsmodelle ab, ob sie die entfesselte Produktion zähmen und den Globus wieder lebenswert machen könnten.“ (TAGESZEITUNG vom 8.7.97)

„Sogar CDU/CSU-Fraktions-Chef Wolfgang Schäuble sprach neulich in einem Zeitungsinterview von der ‚Beschleunigungsfalle‘. Einer, der es im Nachdenken über diese Falle zu einem Bestseller gebracht hat, ist Dr. Fritz Reheis … Sein mit wissenschaftlichem Anspruch und innerhalb von vier Jahren verfaßtes Sachbuch ‚Die Kreativität der Langsamkeit‘ verkaufte sich innerhalb weniger Monate 15 000 mal… In seinem Buch analysiert er nicht nur die angeblichen Sachzwänge der Beschleunigung, er zeigt auch auf, wie die Beschleunigungsfalle außer Betrieb genommen werden könnte.“ (THÜRINGER LANDESZEITUNG vom 12.7.97)

„Und so landet der Zeitökologe Reheis bei seiner Analyse so ziemlich genau dort, wo 150 Jahre zuvor auch schon der Nationalökonom Karl Marx angekommen war. Die Tatsache, daß kürzlich ein an großen Irrtümern reiches politisches System, das sich auf Marx berufen hatte, im Osten Europas zusammengebrochen ist, schreckt Reheis dabei glücklicherweise nicht ab.“ (NÜRNBERGER NACHRICHTEN vom 30.7.97)

„The book … can be recommended to all interested readers, especially since it is written in a way that presupposes no specialized knowledge.“ (Klaus Kümmerer in TIMES NEWS January 1998)

„Das Taschenbuch von Fritz Reheis … könnte eine Grundlage sein für Gemeindeseminare und kleine Studiengruppen. In ihnen könnten die Analysen und Zielvorstellungen des Autors bezogen werden auf das gegenwärtige kirchliche Leben.“ (Fred Mahlburg in JUNGE KIRCHE 2/98)

Ein „zweifellos lesenswerte(s) und flüssig geschriebene(s)“ Buch. (J. Hanns Pichler in ZEITSCHRIFT FüR GANZHEITSFORSCHUNG, Heft 3/98)

„Wer ein globales Reformprojekt debattiert, muß viele Antworten schuldig bleiben. Die Lektüre der ‚Kreativität der Langsamkeit‘ ist dennoch uneingeschränkt zu empfehlen – man muß sich nur etwas Zeit nehmen. Da hat nämlich einer gewagt, das Ganze zu denken. Ändern können es nur alle gemeinsam. Reheis ermutigt den Leser, vor der Wucht der Herausforderungen nicht zu kapitulieren.“ (DIE ZEIT vom 27.8.98)

„1996 hat der Coburger Gymnasiallehrer Fritz Reheis ein Buch mit dem Titel ‚Die Kreativität der Langsamkeit. Neuer Wohlstand durch Entschleunigung‘ vorgelegt… Das Buch wurde ein Bestseller – was darauf hindeutet, daß es einen Nerv unserer Zeit getroffen hat. Viele Menschen fühlen, daß der Lebensstil, den sie pflegen, nicht wirklich ‚glücklich‘ macht.“ (Andreas Geyer in SCHULFUNK UND SCHULFERNSEHEN Februar 1999)

„(Der) Verfasser hat eine umfassende Diagnose der modernen Gesellschaft vorgelegt, die das Zentrum der Krise dort verortet, wo ein Wirtschaftssystem, das sich unter Wachstumszwang setzt, seine Einbettung in eine demokratische, an individuellen Menschenrechten orientierte Gesellschaftsform und in natürliche Lebenszusammenhänge aufkündigt. In einer natur- und sozialphilosophischen Reflexion erfaßt er zu Recht die Zeit und den Umgang mit ihr als jene Schlässelkategorie, die Störungen und Gleichgewichtszustände der natürlichen, psychischen und sozialen Systeme plausibel erklärt. Und in einer sozialethischen Reflexion rekonstruiert er eine Gesellschaft, die den Respekt vor der Personwürde eines jeden Menschen in den Mittelpunkt rückt und die Märkte so organisiert, daß die Grundbedürfnisse aller Menschen befriedigt werden und der natürlichen Umwelt Belastungen jenseits ihrer Tragfähigkeit erspart. Die ansprechend geschriebene Zeitdiagnose des Verfassers mag manchen Lesern als zu großräumig und weitgreifend vorkommen; sie läßt sich jedoch durch eine aufgegriffene Feststellung Theodor Adornos rechtfertigen: ‚Man wagt das ganze nicht mehr zu denken, weil man verzweifeln muß, es zu verändern‘ (XI). Das Programm der ‚Entschleunigung‘ hat neuerdings durch die vom Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland und dem Bischöflichen Werk Misereor herausgegebene und vom Wuppertal-Institut verfaßte Studie ‚Zukunftsfähiges Deutschland‘ ine Rückendeckung erhalten.“ (Friedhelm Hengsbach in THEOLOGIE UND PHILOSOPHIE 1/99)

„Insgesamt ein lesenwertes Buch, das sowohl für den Fachsoziologen aufschlußreich ist, vor allem aber in Anbetracht seiner hohen interdisziplinären Anschlußfähigkeit dem zur Zeit überaus desolaten Bereich ‚Soziologie als Nebenfach‘ in der universitären Ausbildung dienlich sein könnte.“ (Michael Klein in KÖLNER ZEITSCHRIFT FÜR SOZIOLOGIE UND SOZIALPSYCHOLOGIE 2/99)

„Seine Überlegungen zur ‚Ökologie der Zeit‘, also der Frage, wie man mit dieser Ressource haushaltet, beleben eine Diskussion, die oft genug von blindwütigem Fortschrittsglauben erstickt zu werden droht. Ohne esoterisch oder endzeitlich prophetisch zu werden, blickt er über die Tagesaktualität hinaus und warnt, um letztlich den Weg, den unsere gemeinsamen Überlegungen und Anstrengungen ge- hen müssen, zu weisen… Unabhängig von den Ansichten und Differenzen der verschiedenen, zum Teil historischen gesellschaftswissenschaftlichen Schulen, scheinen viele Probleme sich auf einige wenige Grundtatbestände zurückführen zu lassen. Diese hat Reheis treffend analysiert. Der zerstörerische Kapitalismus in der Prägung des 20. Jahrhunderts ist das Ancien Régime, das zu überwinden eine, wenn nicht d i e dringendste Aufgabe des neuen Jahrtausends ist.“ (Monika Griefahn in GEWERKSCHAFTLICHE MONATSHEFTE 3/2000)