Erhalten und Erneuern
Nur Kreisläufe sind nachhaltig, Durchläufe nicht
144 Seiten | € 12.80
ISBN 978-3-96488-163-2 | Oktober 2022
Die Resonanzstrategie. Warum wir Nachhaltigkeit neu denken müssen, 416 Seiten, Hardcover, Verlag oekom, 1. Auflage 2019
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Fritz Reheis bei der Vorstellung des Buches auf der Buchmesse Leipzig
Kompetenz zum Widerstand. Eine Aufgabe für die Politische Bildung. Politische Mündigkeit braucht die Fähigkeit zum nein, Wochenschau Verlag, 1. Auflage 2016
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Politische Bildung. Eine kritische Einführung, Wiesbaden 2013, Springer Verlag Wiesbaden, 1. Auflage 2014, 2., überarbeitete und erweiterte Auflage 2016
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zusammen mit Michael Görtler (Hg.), Reifezeiten. Zur Bedeutung der Zeit in Bildung, Politik und politischer Bildung, Schwalbach/Ts. 2012
Wo Marx Recht hat
Primus Verlag; Auflage: 2., durchgesehene Auflage. (Januar 2012), 208 Seiten
Wissenschaftliche Buchgesellschaft und Primus/Theiss Darmstadt 2011
„Marx ist tot, Jesus lebt!“ rief 1989 Bundesarbeitsminister Norbert Blüm Danziger Werftarbeitern zu. Hat Blüm in Bezug auf Marx Recht behalten? Tatsache ist: 9 von 10 Deutschen misstrauen dem derzeitigen Wirtschaftssystem. Es berücksichtige weder den sozialen Ausgleich noch den Schutz der Umwelt. Dennoch halten sie ein weiteres Wirtschaftswachstum für nötig. Nicht weil sie sich dadurch eine Verbesserung ihrer Situation versprächen, sondern weil sonst die politische Stabilität gefährdet sei. Also weiter wie bisher – und das rund um den Globus? Wer einen Ausweg sucht, kommt an Karl Marx nicht vor-bei. Reheis knüpft an jene Fragen an, die uns heute interessieren und beunru-higen. Die Einführung lenkt den Blick auf bisher wenig beachtete Aspekte des Marx´schen Werks und offenbart dabei sein enormes analytisches Potenzial. Das Buch zeigt auch, wie fruchtbar Marx im 20. Jahrhundert für eine Kritische Theorie des globalisierten Kapitalismus geworden ist. Der wirkmächtigste Denker des 19. Jahrhunderts bietet weniger unumstößliche Wahrheiten und erst recht keine fertigen Rezepte. Wohl aber stellt er die richtigen Fragen, weist sinnvolle Wege zu ihrer Beantwortung und eröffnet so überraschende Perspektiven auf das 21. Jahrhundert.
Bildung contra Turboschule! Ein Plädoyer
1. Auflage erscheint: 2007, Verlag Herder, Format: 12.3 x 19.8 cm, ca. 224 Seiten, Flexcover
Fritz Reheis, Publizist und langjähriger Lehrer, sorgt für Zündstoff: Wissen, das die Schulen vermitteln, ist Wegwerfwissen. Es ist Fastfood, schnell gegessen, schnell vergessen. Echte Bildung – Wissen, das Zusammenhänge erkennt und Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden kann – braucht Zeit!
nur noch als PDF-Download: Bildung contra Turboschule!
Nachhaltigkeit, Bildung und Zeit
Zur Bedeutung der Zeit im Kontext der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung in der Schule
390 Seiten mit 10 Schemata und 5 Tabellen – Hohengehren Mai 2005 (Schneider Verlag)
Das Buch nimmt die Begriffe „Nachhaltigkeit“ und „Bildung“ beim Wort. Was sonst fast immer übersehen wird, steht hier im Zentrum: Sowohl für den Nachhaltigkeits- wie für den Bildungsbegriff ist die Zeitdimension konstitutiv. Denn ohne eine explizite Vorstellung über die Zeitlichkeit von Prozessen lässt sich weder eine wünschenswerte Entwicklung der ökologischen, ökonomischen und sozialen Außenverhältnisse (Nachhaltigkeit), noch der sowohl körperlichen als auch kognitiven, affektiven und moralisch-ethischen Innenverhältnisse des Individuums (Bildung) entwerfen. Der Autor zeigt, wie mit Hilfe der „Ökologie der Zeit“ – einem noch jungen, radikal interdisziplinären Ansatz – Bildung für eine nachhaltige Entwicklung aus einem Guss begriffen werden kann. Das Buch analysiert, wie in der kapitalistischen Moderne und Postmoderne durch einen unangemessenen Umgang mit Zeit sowohl die Eigenzeiten der Umwelt wie der Innenwelt des Menschen systematisch vergewaltigt werden. Die Analyse rekonstruiert und prä:zisiert durch einen zielgerichteten Blick auf implizite Zeitlichkeiten in zentralen umweltpädagogisch relevanten Diskursen, wieviel Zeit wir uns im Umgang mit unserer natürlichen Umwelt, unserer sozialen Mitwelt und uns selbst lassen müssen. Daraus werden zum Schluss konkrete Handlungsempfehlungen für Unterricht und Schulentwicklung abgeleitet. Das Buch zielt letztlich auf ein wissenschaftlich abgesichertes, engagiertes Plädoyer für das Zeitlassen – auch in der Schule.
Entschleunigung: Abschied vom Turbokapitalismus, München 2003 (Riemann-Verlag, Verlagsgruppe Randomhouse)
Taschenbuch-Ausgabe: München 2006 (Goldmann-Verlag, Verlagsgruppe Randomhouse)
Wir leiden an der Beschleunigungskrankheit. Ihre Symptome zeigen sich als Beschleunigungsfallen mit wachsendem Zerstörungspotenzial. Immer mehr Menschen spüren, wie ihr Körper und ihre Psyche, wie Partnerschaften, Familien und soziale Netze im Hamsterrad Schaden erleiden. Wenn Erwachsene unter der Last der täglichen Anforderungen zusammenbrechen, wenn Kinder und Jugendliche ausrasten, aber auch wenn Flüsse regelmäßig über die Ufer treten und das Klima verrückt spielt, dann handelt es sich im Kern um Alarmsignale eines falschen Umgangs mit Zeit: mit unserer eigenen Zeit, der Zeit unserer Mitmenschen und der Zeit der außermenschlichen Natur. Auf der Suche nach neuen Maßen für den Umgang mit Zeit kann die „Ökologie der Zeit“ weiterhelfen. Sie gibt Auskunft über körperliche und psychische, soziokulturelle und naturale Eigenzeiten und Rhythmen, ohne die ein gutes Leben nicht möglich ist.
Die Therapie der Beschleunigungskrankheit kann nicht auf individuelle Entschleunigungsmaßnahmen beschränkt bleiben. Diese müssen vielmehr vernetzt und politisch gestaltet werden sowie letztlich in eine andere, zeitbewusstere Form des Wirtschaftens münden. Dafür gibt es bereits vielfältige Initiativen, die nun verknüpft werden können. Entschleunigung ist nicht mit Verzicht verbunden. Es gilt vielmehr, sich von dummen Formen des Lustgewinns zu verabschieden und die Kraft und Vielfalt der klugen Lust zu entdecken.
„Entschleunigung. Abschied vom Turbokapitalismus“ (2005) versteht sich als Fortsetzung des Bestsellers „Die Kreativität der Langsamkeit: Neuer Wohlstand durch Entschleunigung“ (1. Auflage 1996, 2., erweiterte Auflage 1998, 3., um ein neues Vorwort ergänzte Auflage 2008).
Die Kreativität der Langsamkeit: Neuer Wohlstand durch Entschleunigung, Darmstadt 1996, 1998 (2. erweiterte Auflage), 2008 (3. ergänzte Auflage) (Wissenschaftliche Buchgesellschaft und Primus-Verlag)
Die Kreativität der Langsamkeit ist auch als Hörbuch erhältlich!!
Alles ändere sich viel zu schnell, meinen vier von fünf Deutschen, sie hätten es gern etwas gemächlicher. Aber erst Krankheiten und Katastrophen machen uns die wahren Kosten der Beschleunigung bewusst. Während Ratgeber Tipps für die effektivere Nutzung der Zeit anpreisen und Philosophen deren Wesen ergründen, wählt der Verfasser einen dritten Weg: Er untersucht Triebkräfte und Konsequenzen des angeblich unaufhaltsamen „Sach“zwangs der Beschleunigung. Und er entwickelt Konzepte dafür, wie sich der Kollaps abwenden, wie sich Leben und Zusammenleben entschleunigen lassen.
Dazu greift er auf aktuelle Diskurse über Ökologische Medizin und Psychologie, Soziale Ökologie, Ökologische Ökonomie und vor allem auf die „Ökologie der Zeit“ zurück. Gemeinsam ist all diesen Diskursen im Grunde die Suche nach Maßstäben für das kluge Haushalten mit Ressourcen. Diese Idee verbindet der Autor mit der Kritik an der kapitalistischen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung. So lässt sich die Vision eines Neuen Wohlstands (Ernst U. v. Weizsäcker) entscheidend erweitern: Wir müssen in Zukunft vor allem lernen, die Eigenzeiten der Natur, der Kultur und Gesellschaft sowie unseres Körpers und unserer Seele besser zu respektieren.
„Die Kreativität der Langsamkeit“ wendet sich vor allem an Ärzte, Psychologen, Pädagogen, Pfarrer, Journalisten und Politiker, die beruflich mit den Opfern der Beschleunigung konfrontiert sind. Aber es richtet sich auch an interdisziplinär interessierte Wissenschaftler und Laien und zeigt in verständlicher Sprache, wie erhellend und befreiend es sein kann, wenn man unseren Umgang mit Zeit genau unter die Lupe nimmt.
ohne Abbildungen:
Ethik: Vorbereitung zum Abitur, München 1991 (Manz-Verlag)
Konkurrenz und Gleichgewicht als Fundamente von Gesellschaft: Interdisziplinäre Untersuchung zu einem sozialwissenschaftlichen Paradigma, Berlin und München 1986 (Duncker & Humblot)
Sowie ca. 130 Aufsätze für Zeitschriften und Sammelbände zu sozialphilosophischen, politökonomischen und pädagogischen Themen (v.a. Umwelt-, Werte-, Gesundheitspädagogik) sowie zur Ökologie der Zeit
Die komplette Liste aller Veröffentlichungen finden Sie hier: Liste herunterladen